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Erneuerbarer Strom voraus
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Elektrische Energie wird heute in Deutschland zu einem erheblichen Teil aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen, der Anteil an der deutschen Stromerzeugung erhöhte sich von etwa 7 % im Jahr 2000 auf aktuell über 40 %. Bis zum Jahr 2030 soll der Anteil bei 65 % liegen. Damit entwickelt sich Strom in den nächsten Jahrzehnten weiter zu einer „grünen Energie“. Außerdem nutzen schon heute viele Verbraucher Ökostromtarife und damit CO2-freie elektrische Energie. Neben dem Klimaschutz macht sich Deutschland mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien unabhängiger von Energieimporten.
Infografik
Stromversorgung mit Eigenerzeugung und Speicherung.

Sind Sie schon Teil der Energiewende?

Erneuerbarer Strom steht nicht zu allen Tages- und Nachtzeiten unbegrenzt zur Verfügung. Daher ist es sinnvoll sein eigenes Gebäude in dieses System einzubinden. „Systemdienlich“ verhält sich ein Gebäude dann, wenn es intelligent auf die unterschiedliche Bereitstellung von Erneuerbaren Energien reagieren kann. Ein Überangebot von Strom aus erneuerbaren Energien kann zum Beispiel in einem thermischen oder elektrischen Speicher „geparkt“ werden. Die eingespeicherte Energie kann zu einem späteren Zeitpunkt abgerufen werden.

Insbesondere dann, wenn die Eigenstromerzeugung durch eine PV-Anlage nicht ausreicht, um eine Wärmeversorgung des Gebäudes zu decken.

Das „System Energiewende“ profitiert von dieser intelligenten Nutzung der Energie: Netzengpässe werden vermieden, Kraftwerke müssen weniger Energie in Spitzenlastzeiten bereitstellen.

Weiterhin können Sie als „Prosumer“ aktiv am Energiemarkt teilnehmen: Ist beispielsweise der Batteriespeicher vollständig geladen und es wird keine weitere elektrische Energie benötigt, wird der selbst erzeugte Strom in das Netz eingespeist und vergütet. So wird das Eigenheim zum Energieversorger, der klimafreundlichen Ökostrom bereitstellt.

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